[nach Stephen Fry: Feigen, die fusseln. Entfessle den Dichter in Dir]
Schreibe 20 Zeilen nach nach folgendem Schema
ta tam | ta tam | ta tam | ta tam |ta tam
Es muss weder Sinn ergeben noch sich reimen.
Am Tag | bei Nacht | im Herbst | gib Acht | Gut Nacht
zu Dir | zu mir | ganz leis | und schnell | verweht
Der Tag | vergeht | mit lei | sem Klang | zuerst
Es folgt | die blau | e Nacht | mit mil |dem Drang
Wer weiß | was kommt | nach dunk | len Stun |den noch
Wer ahnt | wie viel | von mor | gen heut | schon ist
Am dunk |len See |der schon | verlo | ren ging
der Re | gen fällt | aus mei | nem nas | sen Aug
Ich fah | re mit | dem Zug | zurück | nach Haus
Mein Va | ter lebt | noch im | mer nicht | zu zweit
Von mir | zu ihm | ist es | entfernt | zu weit
Wir sind | uns wohl | geson | nen und | doch fremd
Das Rei |men ist | zwar schön | und gut | doch wer
sich fragt | ob’s ein | fach sei | dem sei | gesagt
es liest | sich’s leich | ter als | man schreibt | und nur
dreißig Sekun | den sind | leider | zu knapp
Mal geht | es gut | mal geht | es schwer | doch wenn
man übt | und wei | terschreibt | dann macht | es Spaß
auch wenn | es Non |sens wird | und kei |nen Sinn
ergibt | füllt es |zwanzig | lange |Zeilen
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