Berlin. U6. Vom Sitz schräg gegenüber kreischt der Rap-Bass, neben mir labert der Jungspund ohne Punkt und Komma, aber in vereinnahmender Lautstärke in sein Handy, auf der anderen klingelt ein impertinenter Ton ohne Unterlass. Meine Heldin steht auf, dreht sich um, guckt starren Blicks und schreit los: „HANDIES AUS! MUSIK AUS!“
Alle erstarren. Sie zieht eine Knarre aus dem Inneren ihrer Lederjacke. „AUS! ALLES!“ Ganz langsam nimmt der erste Mann sein Handy und sucht den Ausschalter. „IN DIE MITTE LEGEN!“, schnarrt sie. „IN DIE MITTE! AUF DEN BODEN!“
Nach und nach, stumm und eingeschüchtert, legen alle Mitfahrenden ihrer mobilen Telefone, ipods, Smartphone und alles, was Geräusche auf den Waggonboden. Rasselnd kommt der Zug im nächsten Bahnhof zum Stehen. „Danke“, sagt sie und steigt aus.
Berlin. U6. Vom Sitz schräg gegenüber kreischt der Rap-Bass, neben mir labert der Jungspund ohne Punkt und Komma, aber in vereinnahmender Lautstärke in sein Handy, auf der anderen klingelt ein impertinenter Ton ohne Unterlass. Meine Heldin steht auf, dreht sich um, guckt starren Blicks und schreit los: „HANDIES AUS! MUSIK AUS!“
Alle erstarren. Sie zieht eine Knarre aus dem Inneren ihrer Lederjacke. „AUS! ALLES!“ Ganz langsam nimmt der erste Mann sein Handy und sucht den Ausschalter. „IN DIE MITTE LEGEN!“, schnarrt sie. „IN DIE MITTE! AUF DEN BODEN!“
Nach und nach, stumm und eingeschüchtert, legen alle Mitfahrenden ihrer mobilen Telefone, ipods, Smartphone und alles, was Geräusche auf den Waggonboden. Rasselnd kommt der Zug im nächsten Bahnhof zum Stehen. „Danke“, sagt sie und steigt aus.