Ein alter, verbitterter und frisch verwitweter Rentner, der hart und übergerecht ist. Einer, der für seine Lieben das Beste will und ihnen keinen Raum lässt. Quälend lang die Zeit, die noch vor ihm liegt, von der er viel zu viel hat, die voll ist mit Einsamkeit und Verlorensein.

Sehr bewegend, auf den ersten Blick unspektakulär. Stellt die Fragen des Lebens ohne reißerische Antworten zu geben. Schmidt wird am Ende des Films nicht glücklich sein, aber auch nicht mehr so ganz verloren.

Ein wunderbarer Jack Nicholson, der still und zurückhaltend spielt und so anders agiert als in „Was das Herz begehrt“ mit Diane Keaton und „Besser geht’s nicht“ mit Helen Hunt, wo er den alternden Lebemann bzw. das zynische Großstadtarschloch gibt.

[Tragikömodie. D: Jack Nicholson, Hope Davis, June Squibb u.a. R: Alexander Payne. USA 2002]