Moderation: Siegfried Quandt, Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes.
Diskutierende: Carl-Ludwig Paeschke, Prof. Dr. Lutz Frühbrodt, Priv. Doz. Dr.  Michael Schaffrath, Prof. Dr. Andreas Schümchen. Sie kommen aus den klassischen Medien und Hochschulen.
Sportjournalismus
Heute gibt es keinen Außenseiterstatus mehr. SJ wird heute mehr als andere Genres akzeptiert. Steht allerdings unter starkem Kommerzialisierungsdruck. Immer weniger Platz für Hintergrundberichte. Zunehmender Aktualisierungsdruck. SJ online? Ist im Sport zur Zeit noch in einer Grauzone. Zukunft? Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten werden schlechter, Anforderungen steigen.
Geschichtsjournalismus
Was ist das Besondere im TV? Darstellung der historischen Zusammenhänge in 45 und 60 Minuten. Sagt Paeschke von der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte. Sendeplatz ist schwierig (dienstags primetime). Er arbeitet seit vier Jahren in der Redaktion von Guido Knop [und sieht auch schon ein bisschen so aus]. Interessanterweise kommen Dokudramen nicht so mehr an. Zeitgeschichte wird aber nicht abgeschafft. Zeitgeschichte online? Online ist Zukunft. Inhalte müssen soweit wie möglich ins Netz. Klassisches Fernsehen wird sich im Laufe der kommenden Jahre überholen.
Wirtschaftsjournalismus
Was ist damit gemeint? Alles und nichts.  Gegenwärtige Situation? Ähnlich wie im Sportjournalismus. Zunehmende  Akzeptanz durch Ökonomisierung des Alltags. Alle Themen sind auch  wirtschaftlich relevant. Herausforderung liegt darin, dem Qualitätsdruck  standzuhalten. Zukunft? Prekäre Situation auch hier. Es wird mehr und  mehr zum Nutzjournalismus.
Technikjournalismus
Technikjournalisten müssen was von Technik  verstehen (Schümchen). Das ist eine große Besonderheit. Außerdem ist TJ  stark nutzungsorientiert. Die Journalisten verstehen sich eher als  Erklärer und weniger als Anwälte. Und der frauenanteil liegt bei maximal  30 Prozent. Inhalt: vor allem Testberichte und Erklärstücke.
Genauso wichtig sollte allerdings auch Analyse sein. Das fehlt noch.  Online? Technische Themen sind naheliegend. Teilweise nur online und  nicht im Printmedium, z.B. SpOn. Es haben sich eigenständige technische  Medien entwickelt. Bedarf? Rückblickend betrachtet war dieZukunft  ziemlich gut. Deswegen wage er die These, dass die Nachfrage nach  Journalisten mit Technikverständnis gegeben ist. Wenn auch die  allgemeine Situation so sei wie in den anderen Genres.
Fragen?
Aus dem Publikum keine.
 
												 
			
			
			
	
Moderation: Siegfried Quandt, Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes.
Diskutierende: Carl-Ludwig Paeschke, Prof. Dr. Lutz Frühbrodt, Priv. Doz. Dr. Michael Schaffrath, Prof. Dr. Andreas Schümchen. Sie kommen aus den klassischen Medien und Hochschulen.
Sportjournalismus
Heute gibt es keinen Außenseiterstatus mehr. SJ wird heute mehr als andere Genres akzeptiert. Steht allerdings unter starkem Kommerzialisierungsdruck. Immer weniger Platz für Hintergrundberichte. Zunehmender Aktualisierungsdruck. SJ online? Ist im Sport zur Zeit noch in einer Grauzone. Zukunft? Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten werden schlechter, Anforderungen steigen.
Geschichtsjournalismus
Was ist das Besondere im TV? Darstellung der historischen Zusammenhänge in 45 und 60 Minuten. Sagt Paeschke von der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte. Sendeplatz ist schwierig (dienstags primetime). Er arbeitet seit vier Jahren in der Redaktion von Guido Knop [und sieht auch schon ein bisschen so aus]. Interessanterweise kommen Dokudramen nicht so mehr an. Zeitgeschichte wird aber nicht abgeschafft. Zeitgeschichte online? Online ist Zukunft. Inhalte müssen soweit wie möglich ins Netz. Klassisches Fernsehen wird sich im Laufe der kommenden Jahre überholen.
Wirtschaftsjournalismus
Was ist damit gemeint? Alles und nichts. Gegenwärtige Situation? Ähnlich wie im Sportjournalismus. Zunehmende Akzeptanz durch Ökonomisierung des Alltags. Alle Themen sind auch wirtschaftlich relevant. Herausforderung liegt darin, dem Qualitätsdruck standzuhalten. Zukunft? Prekäre Situation auch hier. Es wird mehr und mehr zum Nutzjournalismus.
Technikjournalismus
Technikjournalisten müssen was von Technik verstehen (Schümchen). Das ist eine große Besonderheit. Außerdem ist TJ stark nutzungsorientiert. Die Journalisten verstehen sich eher als Erklärer und weniger als Anwälte. Und der frauenanteil liegt bei maximal 30 Prozent. Inhalt: vor allem Testberichte und Erklärstücke.
Genauso wichtig sollte allerdings auch Analyse sein. Das fehlt noch. Online? Technische Themen sind naheliegend. Teilweise nur online und nicht im Printmedium, z.B. SpOn. Es haben sich eigenständige technische Medien entwickelt. Bedarf? Rückblickend betrachtet war dieZukunft ziemlich gut. Deswegen wage er die These, dass die Nachfrage nach Journalisten mit Technikverständnis gegeben ist. Wenn auch die allgemeine Situation so sei wie in den anderen Genres.
Fragen?
Aus dem Publikum keine.