Da stehen wir nun. Jede auf ihrem Platz. Nur sehr oberflächlich instruiert darüber, wie es weitergeht. Was zu tun und zu lassen ist. Wir wissen nicht einmal, warum wir hier sind. Ist das überhaupt wichtig?
Wichtig ist doch nur, dass wir gut bezahlt werden, oder nicht?
Aber, was, wenn wir was Unrechtes tun? Etwas, dass unserer Haltung, unserer Moral widerspricht?
Welchen Anspruch, moralisch zu sein, haben wir denn?
Gut zu anderen Menschen sein? Auch wenn sie uns nicht gut tun? Gut zu denen zu sein, die uns ignorieren? Zu denen, die uns irgendwo hinstellen, in Schubladen stopfen, uns Regeln und Anordnungen geben? Uns suggerieren, dass wir die Besseren sind und die anderen die Falschen, die Fremden? Nach dem Motto „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns?“ Fremd ist böse.
Buntheit, Farben, Andersartigkeit. Das ist doch für sie eine Gefahr. Das muss weg. Das ist ihre Moral. Ihre Haltung. Sie ignorieren, dass uns alle mehr verbindet als unterscheidet.
Ich, ich, ich. Und dann ganz lange nichts. Haben, haben, haben wollen. Meins, meins. Jetzt sofort. Und sie merken noch nicht einmal, dass sie sich immer weiter entfernen von allem, was etwas bedeutet.
Aber ihnen bedeutet das gar nichts nichts. Das, was uns wichtig ist. Für sie sind wir linksgrünversifft und faul. Zu jung. Zu alt. Zu Frau. Zu dunkel. Zu jüdisch. Zu muslimisch.
Sie wackeln mit ihren moralinsauren Schildern vor uns herum, schubsen uns beiseite, schneiden uns das Wort ab und verdrehen die Wahrheit, die Realität.
Sei still, nimm das Geld und bleib auf deinem Platz. Dann passiert dir nichts. Dann fällst du nicht unangenehm auf. Tu einfach, was man dir sagt. Was sie uns sagen,
Wenn du dich bewegst, ärgerst du dich. Und noch mehr sie. Halts Maul.
Foto: Pexels/Pixabay (bearbeitet von KS)
(nach einer Idee von Christine Kämmer / Adventskalenderschreiben)
Da stehen wir nun. Jede auf ihrem Platz. Nur sehr oberflächlich instruiert darüber, wie es weitergeht. Was zu tun und zu lassen ist. Wir wissen nicht einmal, warum wir hier sind. Ist das überhaupt wichtig?
Wichtig ist doch nur, dass wir gut bezahlt werden, oder nicht?
Aber, was, wenn wir was Unrechtes tun? Etwas, dass unserer Haltung, unserer Moral widerspricht?
Welchen Anspruch, moralisch zu sein, haben wir denn?
Gut zu anderen Menschen sein? Auch wenn sie uns nicht gut tun? Gut zu denen zu sein, die uns ignorieren? Zu denen, die uns irgendwo hinstellen, in Schubladen stopfen, uns Regeln und Anordnungen geben? Uns suggerieren, dass wir die Besseren sind und die anderen die Falschen, die Fremden? Nach dem Motto „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns?“ Fremd ist böse.
Buntheit, Farben, Andersartigkeit. Das ist doch für sie eine Gefahr. Das muss weg. Das ist ihre Moral. Ihre Haltung. Sie ignorieren, dass uns alle mehr verbindet als unterscheidet.
Ich, ich, ich. Und dann ganz lange nichts. Haben, haben, haben wollen. Meins, meins. Jetzt sofort. Und sie merken noch nicht einmal, dass sie sich immer weiter entfernen von allem, was etwas bedeutet.
Aber ihnen bedeutet das gar nichts nichts. Das, was uns wichtig ist. Für sie sind wir linksgrünversifft und faul. Zu jung. Zu alt. Zu Frau. Zu dunkel. Zu jüdisch. Zu muslimisch.
Sie wackeln mit ihren moralinsauren Schildern vor uns herum, schubsen uns beiseite, schneiden uns das Wort ab und verdrehen die Wahrheit, die Realität.
Sei still, nimm das Geld und bleib auf deinem Platz. Dann passiert dir nichts. Dann fällst du nicht unangenehm auf. Tu einfach, was man dir sagt. Was sie uns sagen,
Wenn du dich bewegst, ärgerst du dich. Und noch mehr sie. Halts Maul.
Foto: Pexels/Pixabay (bearbeitet von KS)
(nach einer Idee von Christine Kämmer / Adventskalenderschreiben)