[Ludwig Trepte. Deutschland 2008]
Die elterliche Gatwanderung zwischen Kinder behüten, ihnen den Weg weisen und sie gehen lassen, ist so schmal. Ein falsches Wort, ein falscher Ansatz von höherer Stelle (Lehrer, Amt etc.) und schon kann sich alles verselbstständigen: der Junge landet in der Psychiatrie, weil vermeintliche Gutmenschen nur sein Bestes wollen, aber zu feige sind, herauszufinden, was das sein könnte. Sichtbare und unsichtbare Gewalt. Gegen die sichtbare kann man sich besser zur Wehr setzen. Mögen wir uns alle vor Vorurteilen und Vorverurteilungen hüten – und immer zu unseren Kindern stehen.

(sehr berührend und – ich fürchte – lebensnah)